Geschichtlich



Wie alles begann
Wir schreiben das Jahr 1972 am 
2. Weihnachtstag:
Gründungsvater Uwe Krüger hatte sein erstes Tipp - Kick Erlebnis.
Beim traditionellen Verwandtentreffen
in Großenheidorn wurde durch Cousin
Haralds neuem Weihnachtsgeschenk
die Faszination Tipp-Kick für Uwe geboren. Stundenlang wurden nun an diesem Tage begeisterte Spiele auf dem Rollfeld ausgetragen.
Tags darauf gleich zu "Puppen Schweer" nach Stadthagen, und  das Spiel der Spiele kaufen. Mit Bruder Friedhelm und seinem Kumpel Fritz bolzten wir von nun ab, auf dem kleinen Rollfeld um die Wette.
Uwe beherrschte bereits die Lage.
Fritz führte bereits eine geniale Spielestatistik. Daraus entwickelte sich eine Leidenschaft für Uwe, die er sehr lange und bis heute in verschiedensten Varianten ausübt.
Es bestand also  schon Mitte der 70-iger ein freier Spielkreis.
Eifrig und vorangetrieben durch die allgemeine Fußballbegeisterung,trugen wir natürlich nun 1. Fußball-Bundesliga, Europa-Cup, DFB-Pokal und die WM auf dem Rollfeld aus.
Auch Turniere in Matrixform und Pokalaustragungen unter uns, fanden auch schon früh ihren Anklang, auf der eigens vergrößerten Rollmatte.
Mit Uwe seinen Kumpels und der gesamten Dorfjugend wurden
deshalb schon früh die Weichen für ein ambitioniertes Tipp-Kick gestellt.
Nach Jahren der Dorfphantasie sollte sich die Lage mit einem Bericht über die NDEM 1978 im "Micky Mouse" Heft spontan ändern. Uwe schrieb an die Kontaktadresse (W. Noske, Bremen) und hatte einige Tage später seine erste Rundschau in der Hand. 

Die ersten Jahre
Durch die Rundschau erfolgte schließlich die Initialzündung für die Gründung der Fortuna.
Zigmal studierte Uwe das Heft mit großer Begeisterung.
Die Telefonnummer von "Tipp-Kick Vater" Rudi Fink sollte dann weiteres in die Wege leiten.
Ermutigt durch die unwahrscheinlich sympathische und besonnene Redensweise von Rudi am Telefon, gründete Uwe mit Dehnert, Kunze, Riesner und Schmidt Fk. am 20.08.1978 die Fortuna.
Nach dem weiteren internen Aufbau (Platte, Material, Atgebergstadion) und vielen interessanten Telefonaten mit Rudi, kickte man vorerst bis April 1979 intern untereinander weiter.
Gegen Dynamo Pohle, ein ebenfalls aus dem Landkreis Schaumburg kommender Club, kam es dann am 12.04. zum ersten Vereinsspiel.
Mit 6:26 die erwartet hohe Niederlage.Aber der Erfahrungsaustausch gegen die seit mehreren Jahren Regionalliga erfahrenen Pohlern, war enorm wichtig für unsere Weiterentwicklung.
Wir hatten nun in der Nähe eine Basis, um konkret mehr die professionelle Seite des Tipp-Kicks zu entdecken.
Nach weiteren Freundschaftsspielen gegen Pohle, kam es dannauch zu Treffen mit Hildesheim und Bremen.
Dann im Oktober 1979 das erste Turnier für Uwe. Mit M. Kunze spielte man die Norddeutsche in Hamburg.
Natürlich in der ersten Runde raus, aber wir konnten weiteren Kontakt zu anderen Tipp-Kickern knüpfen.
Unter anderem auch mit den Medos aus Hannover, bei denen wir zwei Wochen später auch bereits schon Freundschaftsspiele austrugen. So entwickelte sich bereits früh eine enge Freundschaft mit den Hannoveranern.
Insgesamt hatte die Fortuna bis zum Jahresende mittlerweile zehn Freundschaftsspiele ausgetragen, mit einer Bilanz von drei Siegen und sieben Niederlagen. Trotz dieser negativen Statistik hatten wir das Kapitel Lernphase abgeschlossen und warteten nun sehnsüchtig auf die damals noch über das ganze Jahr laufende erste Regionalligasaison.

Die achtziger Jahre
So nahmen wir in der Saison 1980 erstmals am Spielbetrieb teil. Sogar als Geheimfavorit gestartet, belegte wir letztendlich nur den 7. Platz in der Regionalliga. Ausschlaggebend dafür und zugleich ein trauriges Kapitel, war der frühe Unfalltod von Ingo Riesner, der vorerst mental für uns alle eine große Lücke hinterließ. Ingo war neben Krüger die spielerische und passionierte Stütze des Vereins.
Eine überraschende Wende sollte sich aber schon in der nächsten Saison einstellen. Mit der Garde der "jungen Wilden" (Grimpe, Schmidt, Schade, Poggemann, die Hoppe und Schuster Brüder) konnte die Fortuna einen neuen Weg einschlagen.
Für Furore sorgte dann auch bereits Stefan Hoppe 1981 mit seinem 7. Platz auf der Norddeutschen in Hannover. Mentor Uwe Krüger der als Gastspieler bei den Medos Hannover aktiv war, schafte es, die Nachwuchscracks wesentlich voran zu bringen. Außerdem konnte Uwe mit seinem ersten Turniererfolg 1981, dem Eulenpokal in Peine und dem 7. Platz auf der Deutschen in Schöppenstedt, auch schon auf sich aufmerksam machen.
Durch den entstandenen Boom nahmen wir ab der Saison 1981/82 mit zwei Teams und ab der Saison 1984/85 sogar mit drei Teams am Spiebetrieb teil.
Der große Wurf sollte uns aber innerhalb von zwei Spielzeiten (1982/83 und 1983/84) gelingen.
Durch einen zweimaligen Aufstieg standen wir plötzlich in der 1. Bundesliga. Bis zum Ende des Jahrzehnts waren wir nun sechs Jahre dabei. Zwar von den Platzierungen her nur die graue Maus, aber immerhin hatten wir es sensationell geschaft und waren nun bei den Großen mit dabei.
In der sogenannten "Mercy-Zeit" (Daimler Benz 200 Diesel-8) mit der Kiste Bier im Kofferraum konnten wir auf dem Einzeltuniersektor mehr für Aufsehen sorgen und auch unser spielerisches Potential abrufen. Uwe wurde 1985 West- sowie 1987 Norddeutscher Einzelmeister und 1986 holte sich Stefan Hoppe den Westtitel. 
Auch richteten wir 1987 zum ersten Mal den Steinhuder Meer Pokal aus, der bis heute in seiner Form Bestand hat. Den Coup des Jahrzehnts gelang aber Michael Schuster mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1988 in Erbach. Mit diesem Titel konnte Michael bahnbrechend die Weichen für seinen couragierten, niveauvollen und von allen respektvoll anerkannten Tipp-Kick Stil in die Wege leiten.

Die neunziger Jahre
Nach drei Jahren 2. Liga gelang uns in der Saison 1992/93 der Wiederaufstieg. Aber was sich als signifikant für die weitere Zukunftsentwicklung heraus kristallisieren sollte, war die Einbindung von Jens König 1990 in unsere 2. Mannschaft, da die Medos kein Team mehr stellten. Jens konnte sich voll integrieren und entwickelte sich in der zweiten Hälfte der Neunziger zum Shooting Star. Bis auf die Deutsche (kam später noch bei einem anderen Verein) gewann er was zu gewinnen war.
Aber im Jahr 1992 konnte nochmal Michael auf sich aufmerksam machen. Er gewann in Hamburg das Frühjahrsturnier. Außerdem richteten wir auch in diesem Jahr die 27. DEM mit 191 Teilnehmern aus.
Die Krönung aber gelang sicherlich Stefan Hoppe mit seinem Geniestreich 1997. Nach seiner Rückkehr aus Süddeutschland wurde er in Duisburg Deutscher Einzelmeister.
Im Mannschaftsspielbetrieb als Kuriosum und als Betriebsunfall zu bezeichnen,war der überraschende Abstieg in der Saison 1996/97, sogar als vorjähriger Play-Off Finalist (Niederlage gegen Waltrop). Nach dem sofortigem Wiederaufstieg, gelangen der Fortuna mit dem Gewinn des DTKV-Pokals in den Jahren 1998 und 1999 die bisher größten Mannschaftserfolge.
Wir hatten in den letzten Jahren seit dem Wiederaufstieg immer ein homogenes Team und hatten uns auch als ständiger Play-Off Favorit in der 1. Liga etabliert.

Im ersten Jahrzehnt des 
3. Jahrtausend
 
Gezeichnet durch den großen Aderlaß von hochkarätigen Spielern:Hoppe und Nowack arbeitsbedingt und König Tipp-Kick bedingt nach Süddeutschland, sowie Kipper zurück zum Stammverein und dem bei einen Motorradunfall tödlich verunglückten Michael Schade, zogen wir unser Team freiwillig aus der 1. Liga im Jahr 2000 zurück.
Doch den Klassenerhalt sollten wir auch in der 2. Liga überraschend nicht schaffen.
So dauerte es sogar drei Spielzeiten bis wir wieder in der 2. Liga waren. Seit der Saison 2004/05 sind wir also wieder zweitklassig.
 
Mit den darauf folgenden Platzierungen 5 (04/05), 4 (05/06), 7 (06/07), 7 (07/08), 6 (08/09),
6 (09/10) und 7 (10/11) kann man uns sicher als Team der Mittelklasse bezeichnen.
Natürlich gehen wir aber trotzdem gespannt und eifrig in jede neue Saison.
Obwohl wir eigentlich nicht aufsteigen und erst recht nicht absteigen möchten.
Denn wir Fortunen meinen, dass wir in der 2. Liga sehr gut aufgehoben sind.

Fazit: Sicherlich ist bei uns alles etwas ruhiger geworden, aber die Begeisterung lebt nach wie vor in unserem Körper und Geiste.
Deshalb wird auch die Fortuna in den nächsten Jahren nicht untergehen, sodass der eckige Ball auch in Zukunft weiter in Düdinghausen kullern wird.    

Kalender u. Uhr
 

 
Deutscher Tipp-Kick Verband
 


 
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